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Nicht nur die Corona-Pandemie beschäftigte Burundi in 2020. Fast das gesamte Jahr war überschattet von Überschwemmungen und ihren fatalen Folgen. Zwischenzeitlich waren rund 50.000 Menschen vor allem in der Region Gatumba, nordwestlich der Stadt Bujumbura, direkt am Tanganyikasee, direkt davon betroffen und in provisorischen Lagern von humanitärer Hilfe abhängig. Burundikids e.V. konnte zusammen mit einigen Partnern und der Fondation Stamm vor Ort konkret und direkt Hilfe leisten. Mehrere tausend Familien erhielten Hilfsgüter, medizinische Behandlung, Material für einen Neuanfang und Hilfe für den Wiederaufbau von Wohnraum. →Weiterlesen
Im Mutter-Kind-Heim „Nyubahiriza“, einer Einrichtung zum Schutz junger Frauen und Mädchen, befindet sich eine integrierte Schneiderlehrwerkstatt. Bewohnerinnen haben dort die Möglichkeit, eine Ausbildung zu absolvieren. Hergestellt werden außerdem Bekleidung, Schuluniformen sowie Produkte für den Export, wie z.B. Puppen, Weihnachtsengel oder Decken. Die so erwirtschafteten Mittel fließen zurück ins Projekt und dienen auch als Startkapital für ein selbständiges Leben nach dem Heim. →Weiterlesen
Das Angebot der Technikerschule ETO (Ecole Technique Omnis) in Gitega in der Landesmitte Burundis richtet sich nach konkreten Bedarfen am Arbeitsmarkt. Aktuell werden dort Elektromechanik, Telekommunikation und Informatik/Maintenance gelehrt. Rund 350 Schüler*innen absolvieren im aktuellen Schuljahr 2020/2021 die Ausbildungen. →Weiterlesen
Anfang Januar fand die Diplomfeier für 84 Absolvent*innen des Jahrgangs 2019-2020 in Gitega, Hauptstadt Burundis, statt. Sie haben ihren Abschluss in einem der drei Ausbildungsberufe Elektromechanik, Telekommunikation und Informatik/Maintenance an der Schule ETO (Ecole Technique Omnis) absolviert. Im Bereich Telekommunikation war es der allererste Jahrgang. Eltern und lokale Behördenvertreter*innen waren geladen, auch Verena Stamm, Leiterin der Fondation Stamm – Trägerin der ETO – wohnte der Diplomvergabe bei. Während der Dankesreden wurde die ETO als „eine der besten schulischen Einrichtungen in Gitega“ mehrmals gelobt. Unter den Laureaten war auch ein Jugendlicher, der im betreuten Wohnen nahe der Schule lebt, das von Burundikids e.V. ebenfalls unterstützt. →Weiterlesen
„Wenn es die Heime der Fondation Stamm nicht gäbe, hätten Straßenkinder wie ich keine Chance“, schreibt ein Junge an die Kolleg*innen im Büro in Bujumbura. Aboubacar hat Elektromechanik gelernt und gehört zu den stolzen Absolvent*innen des Jahrgangs 2020 der Ecole Technique Omnis (ETO) in Gitega, Burundis Hauptstadt in der Landesmitte. Zusammen mit anderen Jugendlichen lebt er im betreuten Wohnen – weitgehend selbständig, nur finanziell unterstützt bei Miete, Lebensmitteln und Schulbesuch. Sozialarbeiter*innen schauen regelmäßig im Haus vorbei und unterstützen die Jugendlichen bei ihren Anliegen. Noch vor wenigen Jahren hätte sich Aboubacar nicht träumen lassen, dass er einmal eine Zukunft vor sich habe. Er, der seine Eltern verloren und auf der Straße gelebt hatte. Die Leitung des Hauses hat Nestor inne. Auch er war einst unter den Kindern, die ein hartes Schicksal teilten und in ein Heim aufgenommen wurden. Aktuell studiert er, Dank eines Stipendiums, und kümmert sich im betreuten Wohnen um seine „jüngeren Brüder“. →Weiterlesen
Thérence war im Heim der Fondation Stamm großgeworden, bis er die Schule abschließen konnte. Danach zog er in eine eigene Mietwohnung, die er mit einem Kiosk finanzierte. Sein großer Wunsch war es seither, die Universität zu besuchen. Und das schaffte er auch: mit Unterstützung durch ein Stipendium studiert Thérence seit Februar 2020 im ersten Jahr Bachelor Wirtschaft. Für seinen Lebensunterhalt wie Miete und Essen sorgt er weiterhin selbst durch die Einkünfte aus dem Kiosk. →Weiterlesen
Der Vermieter des Hauses, in dem die Jungen untergebracht waren, hatte Eigenbedarf angemeldet – demnach stand ein Umzug des Heims Centre Birashoboka an. Eine neue Unterkunft war schnell gefunden und das im gleichen Stadtviertel Kajaga, fußläufig zur Schule Ecole Polyvalente Carolus Magnus (EPCM), die die meisten der Jungen besuchen. Den Schulbesuch mussten sie demnach zu keiner Zeit unterbrechen. →Weiterlesen
Seit Jahresbeginn 2020 war es zu mehreren Überschwemmungen und Erdrutschen in Burundi gekommen. Besonders betroffen: die Region zwischen Bujumbura und der Grenze zum Nachbarstaat Kongo im Westen. Bis zu 50.000 Menschen waren zwischenzeitlich vom Hochwasser betroffen, darunter viele Familien mit Kindern und Babys. Tausende harren bis heute noch in Lagern in Zeltplanen aus – ohne Hab und Gut, angewiesen auf Hilfslieferungen und quasi schutzlos Cholera und Covid-19 ausgeliefert. →Weiterlesen
"Queen lives in Burundi, in East Africa. She lives in Kanyosha, a commune of Bujumbura Rural Province. Queen is 9 years old and sent me a letter in Kirundi, the language of Burundi."
Erneut veröffentlichte Karina in ihrem Blog 'Children's Happy Days' einen Brief eines Kindes aus Burundi. Kinder von ganzer Welt schreiben Briefe an Karina, in denen steht, was sie glücklich macht. Denn ganzen Artikel finden Sie hier.
Im Süden der wirtschaftlichen Hauptstadt Bujumbura entsteht eine Lehr-Apotheke. Sie soll Teil eines Gesamtkonzepts zur Verbesserung der Gesundheits- und Arzneimittelversorgung in Burundi werden. Ziel ist primär die Arzneimittelversorgung des neuen Stadtviertels und der angrenzenden ländlichen Region mit qualitativ hochwertigen Medikamenten und Produkten sowie der Schutz der Bevölkerung vor gefälschter Ware mit unzureichenden, falschen oder ohne Wirkstoffe. →Weiterlesen
Passend zu Weihnachten sind handgemachte Weihnachtsengel in unserem Etsy Shop erschienen. Stoffpuppen und Taschen können auch erworben werden. Weitere von Hand gemachten Artikel aus Burundi sind hier in unserem Etsy Shop zu finden.
"Ange Lynzi is 15 years old. She lives in Burundi. Burundi is a country in East Africa. Ange Lynzi lives in Kanyosha, a commune of Bujumbura Rural Province in Burundi. Ange Lynzi wrote a letter in Kirundi, the language of Burundi."
In dem Blog 'Children's Happy Days' veröffentlicht Karina Briefe von Kindern aus der ganzen Welt. Im Dezember 2020 postete sie einen Brief von Ange Lynzi aus Burundi, welchen BURUNDI KIDS ihr zukommen ließ. Denn ganzen Artikel finden Sie hier.
Zusammen mit der Fondation Stamm hatte BURUNDI KIDS die Lehrwerkstatt Centre professionnel en électromécanique industriel (CPEI) etabliert, die eine Fortbildung in Industriemechanik anbietet. Die erste Gruppe Auszubildender hat ihren Kurs mit einem Zertifikat abgeschlossen. →Weiterlesen
Unser Kooperationspartner Cosyspeed unterstützt junge Frauen in Burundi bei der Berufsausbildung – mit Aufträgen zu geschneiderten Produkten. „Die Qualität ist super, die Produkte könnten genauso gut aus einer Schneiderei hierzulande sein“, lobt Firmengründer Thomas Ludwig die Arbeit in Bujumbura, welche die Firma sogar mit einem Zertifikat auszeichnete. →Weiterlesen
Im Norden und Nordosten Burundis unterstützt Burundikids e.V. Kleinbauern beim Aufbau von Kooperativen. Ziel ist in erster Linie die Verbesserung der Ernährungslage der Bevölkerung in den Regionen Ngozi und Muyinga. Einerseits steigern die Kleinbauern ihre landwirtschaftliche Produktion durch den Zugang zu Saatgut und Betriebsmitteln. Andererseits entstehen neue Infrastrukturen wie Hangars zur Einlagerung von Ernten und neue Geschäftsideen durch Verfügbarkeit von Kapital. →Weiterlesen
Musik ist ein wichtiges Element in Burundi, vor allem das Trommeln erfährt dort große Begeisterung. Der Kurzfilm setzt auf Lebensfreude, Hoffnung und Chancen, die vielen Kindern und Jugendlichen verwehrt sind. Die burundischen Kolleg*innen zeigen, dass es auch anders geht – mit BURUNDI KIDS unterstützen wir sie seit 17 Jahren und haben bereits viel erreicht.
Gedreht haben den Film Marc Comes (Regie), Carina Neubohn (Kamera) und Carlo Heller (Ton). Gemeinsam mit Martina Wziontek und Gabi Hahn, Vorstand von Burundikids e.V., sind sie für den Dreh nach Burundi gereist.
Ohne die intensive und gute Zusammenarbeit mit unseren vielen Partner*innen wäre all das nicht möglich.
Den Trailer zum Film finden Sie auf unseren Social-Media-Kanälen.
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Safari arbeitet als Betreuer an der Ecole technique agricole de Buhinyuza (ETAB), eine Technikerschule für Landwirtschaft und Veterinärwesen in Muyinga, im Nordosten Burundis. Zu seinen Aufgaben zählt, Hürden und Schwierigkeiten der Schüler*innen zu erkennen und mit ihnen Lösungen dafür zu finden – quasi eine „Vertrauensperson“ neben dem Lehrer*innenkollegium. Gleichzeitig unterstützt Safari das Kollegium beispielsweise bei der Aufsicht bei Examen und in den Pausen. →Weiterlesen
Die Ecole Polyvalente Carolus Magnus (EPCM) ist eine allgemeinbildende Schule von der Grundschule bis zum Abitur. Schüler*innen können an der EPCM zwischen mehreren Ausbildungswegen und Abschlüssen wählen. Seit 2008 ist die Schule am Tanganyikasee die einzige Einrichtung in Burundi, die die Ausbildung in pharmazeutisch-technischer Assistenz (PTA) anbietet. →Weiterlesen
Mit dem Supplier Award Gold 2020 hat die deutsche Firma Cosyspeed unseren lokalen Partner, Fondation Stamm, ausgezeichnet. Die Auszeichnung gilt insbesondere der Schneiderei im Mutter-Kind-Heim und wird für „herausragende Qualität, Design und Service“ vergeben. Cosyspeed-Geschäftsführer Thomas Ludwig schreibt in einer Mail: „Ich möchte mich ganz herzlich bei Euch und Eurem Team bedanken für die tolle Arbeit in den letzten Monaten. Unsere Projekte Lens Pouches und Community Masks wären ohne Euren Einsatz und den Eures Teams nicht möglich gewesen.“ Der Award setze die Fondation Stamm „an die Spitze der Zulieferer“ seiner Firma. →Weiterlesen
An der Ecole Polyvalente Carolus Magnus (EPCM) lernen über 300 Mädchen und Jungen in den Ausbildungen Krankenpflege, Laborassistenz und PTA (pharmazeutisch-technische Assistenz). Zu ihrer Ausbildung gehören neben dem theoretischen Unterricht an der Schule mehrere Praktika. Dafür begeben sich die SchülerInnen in Krankenhäuser, Gesundheitsstationen, Labore und Apotheken, wo sie den Alltag kennenlernen und Erfahrungen sammeln. →Weiterlesen
Das Rouanet-Gymnasium in Beeskow, Brandenburg, ist eine unserer EPCM-Partnerschulen. Im Mai hat die UNESCO Schulen in Deutschland dazu aufgerufen, ihre Partnerschulen auf der ganzen Welt zu kontaktieren. Heraus kamen interessante Berichte über Schule in Zeiten von Corona. →Weiterlesen
Er hat einen langen Weg hinter sich. Doch aktuell hat er einen großen Etappensieg in seinem Leben errungen: Eric. Früh schon war er zum Halbwaisen geworden. Mehrere schwierige Lebensphasen hatte er durchlaufen müssen, um zur Schule gehen zu können, doch aufgegeben hatte er nie. Sein starker Wille zahlte sich aktuell aus. →Weiterlesen
Mit dem einfachen System "HONYORA UKARABE", einer Vorrichtung aus Holz, Schnur, Seife und Wasserkanister, können Familien in ländlichen Gebieten kontaktlos ihre Hände waschen. Unser Partner in Burundi, Fondation Stamm, implementiert derzeit solche Systeme in Gatumba, wo ein großer Teil der Bevölkerung nicht immer leichten Zugang zu fließend Wasser hat. Besonders in Zeiten der Corona-Pandemie sind solche Möglichkeiten besonders wichtig. Aber auch abgesehen davon ist die Einhaltung von Hygiene von Bedeutung: immer wieder werden Fälle von Cholera bekannt und Durchfallerkrankungen zählen zu den häufigsten Todesursachen. →Weiterlesen
Mit den Modellen Safari und Mamba sind bunte Alltagsmasken aus Burundi in Deutschland erhältlich. Die Idee zur Zusammenarbeit kam von unserem langjährigen Partner Cosyspeed. Bereits zuvor hatte die Schneiderei des Mutter-Kind-Heims in Bujumbura für den Eigenbedarf unseres lokalen Partners, Fondation Stamm, Schutzmasken aus den burundischen Stoffen hergestellt. Für die neue Cosyspeed-Kollektion wurde eigens noch ein Modell für Kinder, Mamba Kids, entworfen. Die Produkte stellt Gründer und Geschäftsführer Thomas Ludwig in einem kurzen Video vor. →Weiterlesen
Manche Medikamente sind in Burundi generell nur schwierig zu bekommen. In Zeiten der Corona-Pandemie und Schließungen von Flughäfen und Ländergrenzen verschlechtert sich die Versorgungslage zunehmend. Burundi als Binnenland hat hier ohnehin einen schweren Stand. →Weiterlesen
Neben den Kindern und Jugendlichen, die in den Heimen untergebracht sind, liegen uns weiter Mädchen und Jungen am Herzen, die in anderen Einrichtungen oder in Familien leben und unsere Unterstützung benötigen. Sozialarbeiterin Aline Ndayisaba informierte uns kürzlich wieder mit Fotos über einen Besuch bei Chanelle. Chanelle war früher in einem Heim aufgewachsen, bevor sie vor wenigen Jahren in einer auf Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung spezialisierten Einrichtung einen Platz bekam. Das Zentrum wird von der katholischen Kirche geführt. BURUNDI KIDS kommt dank Spenden für die Kosten für die Betreuung und Therapien von Chanelle auf. →Weiterlesen
Der größte und wichtigste Sektor in Burundi ist die Landwirtschaft. Schätzungsweise 80 bis 90 Prozent der Bevölkerung leben vom Ackerbau, der Großteil von Subsistenzwirtschaft. Die Nutzung der Böden geschieht dabei häufig einseitig, was zu Erosion führt. Darüber hinaus ist die Landwirtschaft in Burundi stark vom Klima abhängig, das immer extremer zu werden scheint. Entweder bleibt erhoffter Regen aus, sodass die Böden vertrocknen oder es regnet so stark, dass Felder samt Ernten überschwemmt werden. Die Mangel- und Unterernährung nimmt in Burundi laut Berichten der Vereinten Nationen gravierende Ausmaße an. Der jährlich veröffentlichte „Welthunger-Index“ alarmiert ebenfalls. →Weiterlesen
Das Coronavirus hat die Welt im Griff. Regierungen in Europa und Deutschland setzen alle Hebel in Bewegung, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Auch in Afrika breitet sich das Virus aus. Viele Länder haben aber nicht die Möglichkeiten, entsprechend vorzubeugen und riskieren, vergessen zu werden. Burundi benötigt vielerorts eine bessere Hygieneversorgung. Wasserspender, Seife und Desinfektionsmittel sind in der aktuellen Situation dringend notwendig.
Wie schon bei der Prävention von Ebola in 2019 stehen die KollegInnen des Krankenhauses Centre Médical Hippocrate (CMH) mit an vorderster Front im Kampf gegen die Corona-Pandemie. „Wir wissen natürlich, dass das Virus nicht vor Burundi haltmacht“, schreibt Dr. Léandre Nimbona, Arzt am CMH. Deshalb habe man sich vorbereitet, soweit eben möglich: „Das Krankenhauspersonal wurde nochmals speziell sensibilisiert. Händewaschen mit Seife ist hier sowieso an der Tagesordnung, aber jetzt eben nochmal öfter. Dasselbe gilt für Desinfektion für das medizinische Personal, das mit PatientInnen arbeitet. Auch die Räume werden entsprechend behandelt.“ →Weiterlesen
Laut Berichten der Vereinten Nationen sind bis zu 90% der Kleinstadt Gatumba von den Überschwemmungen betroffen gewesen. Das sind 40.000 Menschen in der Region zwischen wirtschaftlicher Hauptstadt Bujumbura und Grenze des Nachbarstaats Demokratische Republik Kongo. Gerade einmal knapp über 1.100 Haushalte konnten in einem provisorisch eingerichteten Lager Zuflucht finden. Einige Familien hatten auch Unterschlupf bei den Einrichtungen des lokalen Partners von Burundikids e.V., Fondation Stamm, gefunden, insbesondere in der Vorschule in Gatumba. →Weiterlesen
Sozialarbeiterin Josiane Nsabumukama arbeitet im Mutter-Kind-Heim im Viertel Mutakura in Bujumbura. Zur aktuellen Lage schreibt sie: „Im Mütterheim Nyubahiriza hat sich natürlich einiges geändert, damit wir uns vor Covid-19 bestmöglich schützen können. Die Bewohnerinnen sind gut aufgeklärt, wir sprechen viel darüber. Jeder, der ins Heim kommt, muss sich am Eingang die Hände waschen. Auch wenn es keine offizielle Ausgangsbeschränkung gibt, haben wir alle diejenigen, die nicht zur Schule müssen, aufgefordert, im Heim zu bleiben und nicht so viel draußen herumzulaufen. Besonders schwer fällt es aber, nicht den Gottesdienst besuchen zu dürfen.“ →Weiterlesen
135 Mädchen und Jungen haben vor Kurzem an der Ecole Polyvalente Carolus Magnus (EPCM) ihre Diplome entgegengenommen. Sie sind die AbsolventInnen des Jahrgangs 2018/2019 in den Ausbildungsgängen PTA (pharmazeutisch-technische Assistenz), Laborassistenz und Krankenpflege sowie des naturwissenschaftlichen Abiturs. Der Betrieb der Schule wird von Burundikids e.V. unterstützt.→Weiterlesen
Mitte April kam es erneut zu starken Regenfällen. Der Fluss Rusizi und der Tanganyikasee sind dadurch übergetreten und haben weite Teile der Region zwischen Bujumbura und der Grenze zur DR Kongo überschwemmt. Laut eines Berichts von UN OCHA sind 30.000 Menschen betroffen und haben sich in trockene Gebiete geflüchtet. Viele leben entlang der geteerten Hauptstraße und sind auf Hilfslieferungen angewiesen. Darunter sind auch MitarbeiterInnen des Centre Médical Hippocrate und der Ecole Polyvalente Carolus Magnus. Die Schule und das Krankenhaus in Kajaga sowie die Vorschule in Gatumba sind verschont geblieben. Auch dort erhalten betroffene Familien Unterschlupf. Andernorts können Tausende Kinder nicht weiterlernen, weil ihre Schulen unter Wasser stehen. An mehreren Stellen im Land kam es zudem zu Erdrutschen. Wichtige Zufahrtsstraßen sind abgesackt und machen einen Güterverkehr immer schwieriger.→Weiterlesen
Seit Weihnachten bis in den Februar war Burundi von heftigen Regenfällen und Stürmen heimgesucht worden. Erdrutsche und Überschwemmungen waren die Folge. Viele Bauern verloren ihre Ernte, zahlreiche Familien wurden obdachlos und stehen seitdem vor dem Ruin. Hausrat, Schulmaterialien der Kinder, Lebensmittel – vielerorts wurde alles weggeschwemmt oder vom Schlamm verschüttet. Auch Todesopfer gab es zu beklagen.→Weiterlesen
Schadrack, Longin und Albert kennen sich schon lange und leben heute in einer Wohngemeinschaft. Zu Schulzeiten hatten sie in einem Kinderheim des lokalen Partners, Fondation Stamm, gelebt, bevor es für die Oberstufe ins Internat nach Ngozi ging, in den Norden Burundis. Dort lernten sie in der Schule für Umwelt- und Ressourcenschutz, kurz ETEE, die von BURUNDI KIDS mit unterstützt wird. →Weiterlesen
Corona hat die Welt im Griff. Auch in Afrika breitet sich das Virus weiter aus. In Burundi befürchtet man, das ohnehin schwache Gesundheitssystem des Landes könnte einem Ausbruch von Covid-19 nicht standhalten. Die Weltgesundheitsorganisation und China unterstützen die burundische Regierung bei präventiven Maßnahmen und bei der Ausstattung mit notwendigen Tests und Isoliermöglichkeiten in Kliniken.
Die Kinder und Jugendlichen in den Heimen und Schulen möchten wir ebenfalls bestmöglich schützen und auf eine mögliche Ausbreitung von Covid-19 vorbereiten. Deshalb unterstützen wir unseren lokalen Partner, Fondation Stamm, bei der Prävention. Personal, Schulgemeinschaft und SchülerInnen werden sensibilisiert, Maßnahmen zur Hygiene und zum Selbstschutz zu treffen. Im Krankenhaus Centre Médical Hippocrate (CMH) wird das Lager an Desinfektionsmitteln, Masken, Handschuhen und Medikamenten aufgestockt, soweit möglich.
Auch an der Ecole Polyvalente Carolus Magnus (EPCM) werden Präventionsmaßnahmen getroffen. Alle SchülerInnen müssen beim Betreten des Schulgeländes mit Seife oder gechlortem Wasser ihre Hände waschen. Das Personal ebenfalls.
Direktor Léopold Ciza von der Ecole Technique Omnis (ETO) in Gitega berichtet, auch seine Schule habe am Eingang Waschmöglichkeiten installiert und die Schülerschaft entsprechend sensibilisiert. Jeder müsse bei Betreten des Schulgeländes die Hände waschen. In allen Schulen, Vorschulen und in den Heimen wurde außerdem das Personal sowie die Kinder und Jugendlichen geschult, präventiv zu handeln. Zwischenzeitlich haben die SchneiderInnen im Mutter-Kind-Heim mit der Produktion von Schutzmasken begonnen, um weiter Menschen zu schützen. Die Fondation Stamm hat außerdem Lebensmittelvorräte angelegt, um bei einer möglichen Preissteigerung vorzusorgen.
„Als ich im Sommer 2005 eine Fernsehsendung zu Burundikids e.V. sah, ahnte ich noch nicht, dass mich dieses Projekt der Kölner Architektin Martina Wziontek die kommenden 15 Jahre beschäftigen würde. Ich wusste von dem kleinen Land im Osten Afrikas kaum etwas. Dass ich selbst einmal dort sein würde, ahnte ich erst recht nicht.
Mit meiner damaligen Klasse war ich auf der Suche nach einer Hilfsorganisation, die wir unterstützen könnten. Burundikids e.V. hatte das passende Projekt: Bau einer Schule in Bujumbura. Monatliche Spenden der SchülerInnen meiner Klasse, bei denen sie selbst auf Dinge verzichteten, und Geldspenden von KollegInnen führten zu ersten Erfolgen. 2006 konnten wir Martina Wziontek den ersten Scheck über 3.500 Euro überreichen. Aus den Aktionen einer einzelnen Klasse entstand eine „Gilde“ mit Mitgliedern aller Klassenstufen 7 bis 10" →Weiterlesen