Stipendiat Jean Pierre schickte wieder Neuigkeiten aus Cotonou, Benin. Er studiert dort an der Université d’Abomey Calavi (UAC) an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften Anästhesie-Reanimation.

Das Studienprogramm sei straff organisiert, schreibt er. Täglich viele Kurse, die auch regelmäßig in Examen abgefragt werden. Nachmittags und abends verbringt er meistens in der Bibliothek, um Rechercheaufgaben nachzugehen und Präsentationen vorzubereiten – meistens in Gruppen mit anderen Studierenden. „Bald werden wir mit Praktika in den verschiedenen Krankenhäusern in Cotonou und wahrscheinlich auch im Landesinneren beginnen. Das wird Gelegenheit für mich sein, meine Kenntnisse anzuwenden und meine Erfahrung im Bereich Anästhesie und Reanimation zu verbessern“.

Zwischenzeitlich gab es auch auf politischer Ebene eine Neuerung: Burundi und Benin haben sich angenähert und gegenseitig für ihre Landsleute Visafreiheit vereinbart. Das kommt Stipendiat Jean Pierre natürlich gelegen – ein administrativer Aufwand weniger zu bewältigen.

Das Vollstipendium wird ermöglicht durch die Finanzierung von Beta Humanitarian Help e.V. In einer Nachricht an den Chirurgen und Leiter von Beta, Dr. Daniel Sattler, wünscht er ihm und dessen Team viel Erfolg beim nächsten geplanten Einsatz in Burundi. Sattler hatte mit Jean Pierre bei vergangenen Einsätzen bereits im Hôpital Hippocrate de Kajaga (HHK) zusammengearbeitet und ihn kennengelernt. Daraus war die Idee des Stipendiums und der Weiterbildung entstanden.