Bis 2011 zurück reicht die Verbindung zwischen Burundikids e.V. und der Waldorfschule Mönchengladbach. Seitdem engagieren sich Schüler*innen in der Burundi-Gruppe für den guten Zweck. Das Besondere daran: seither wird das Zepter von Schüler*innenhand in Schüler*innenhand übergeben.
Aktuell am Start ist eine starke Gruppe. Unterstützt werden sie von zwei Lehrer*innen. Gemeinsam organisieren sie den jährlichen Spendenlauf rund um ihre Schule, bei dem die Kids und Jugendlichen jedes Mal beachtliche Summen erlaufen. Besonders motiviert dabei sind vor allem die jüngeren Klassen, die die großzügigsten Sponsor*innen an Land ziehen und die meisten Kilometer laufen. Aber die Schule verbindet noch mehr: die ganze Burundi-Gruppe war zu Besuch im Kölner Büro von Burundikids e.V. Und zwei Mal schon in der Geschichte der Partnerschaft war ein burundischer Kollege zu Besuch in Mönchengladbach.
Kurz vor dem diesjährigen Lauf war BURUNDI KIDS-Mitarbeiter Philipp Ziser zu Besuch in Mönchengladbach. Geplant war eine Infoveranstaltung im Vorfeld des Laufs vor allem für Eltern, die dann jedoch komplett anders verlief als gedacht: kaum jemand erschien. Das aber gab die Möglichkeit zu intensiven Gesprächen und Austausch mit den Anwesenden – darunter auch drei Jugendliche der Burundi-Gruppe: Charlotte, Merle und Tyler (s. Foto). „Ich bin froh um diesen Abend“, berichtet Philipp. „Wenn mehr Leute dagewesen wären, hätten diese tollen Gespräche so wahrscheinlich nie stattgefunden.“
Bis heute verbunden zu Burundi(kids) ist übrigens auch Max Köster. Der hatte Philipp sogar in Burundi besucht – zehn Jahre ist das her. Der erste Spendenlauf an Mönchengladbachs Waldorfschule geht auf ihn zurück. Damals war seine ältere Schwester zum Freiwilligendienst in Burundi. Natürlich mit BURUNDI KIDS. Für den Infoabend hatte er eigens ein Video aufgenommen, weil er nicht persönlich dabei sein konnte. Aber auch das holt er ebenfalls bald nach.