BILDUNG

 

 

SCHULEN & BILDUNGSZENTREN

Unsere vernetzte Informationsgesellschaft bietet Chancen zum grenzübergreifenden Austausch und somit zur Teilhabe für alle an der globalisierten Welt. An den von uns aufgebauten Schulen bekommen über 1.000 Schüler*innen pro Jahr eine Ausbildung mit Schulabschluss. Sie lernen in Pharmazie- oder Laborassistenz, Krankenpflege, Banken- und Versicherungswesen, Elektromechanik, Informatik, Telekommunikation, Umwelt- und Ressourcenschutz oder absolvieren das naturwissenschaftliche Abitur. Computerkenntnisse werden als Basis von Kommunikation und Selbständigkeit vermittelt.

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Ecole Polyvalente Carolus Magnus (EPCM)

Die Ecole Polyvalente Carolus Magnus (EPCM) wurde 2006 am Standort Kajaga, außerhalb der Stadt Bujumbura und direkt am Tanganjikasee eröffnet und ist eine allgemeinbildende Schule mit Grundstufe, Oberstufe sowie technischem und naturwissenschaftlichem Abitur. Schüler*innen haben in der Oberstufe die Wahl zwischen den Ausbildungsgängen PTA (pharmazeutisch-technische Assistenz), Laborassistenz, Krankenpflege, Banken- und Versicherungswesen sowie naturwissenschaftlicher Zweig.
Die EPCM ist nach wie vor die einzige Schule in Burundi, die die PTA-Ausbildung anbietet.
Die Schule verfügt außerdem über ein sehr gut ausgestattetes Labor, das in Kooperationen sogar von Hochschulen wie dem Institut National de la Santé Publique (INSP) genutzt wird, die ihren Studierenden Praxisarbeiten ermöglichen möchten.

Hier geht es zum 360°-Virtual Reality Rundgang der EPCM.

 

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Die Vorschule der EPCM

Die Vorschule der EPCM liegt in Gatumba, zwischen der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo und Kajaga, wo die Grundschule und Oberstufe der EPCM angesiedelt sind. Dorthin hatten wir die frühere Vorschule ausgegliedert, um den kleinen Kindern einen weiten Schulweg zu ersparen. Sie ist in die EPCM-Direktion und -Verwaltung jedoch weiterhin integriert. Der Betrieb in der neuen und modern gebauten Vorschule konnte nach ihrer Eröffnung zu Beginn des Schuljahres 2018-19 im Jahr 2019 richtig anlaufen.

Das Angebot soll bereits junge Kinder auf den Beginn der Grundschule vorbereiten, wo der Unterricht durchgehend in Französisch stattfindet. Zum anderen fühlen sich auch Eltern durch den Besuch ihrer Kinder dort entlastet. In der größten Siedlung nordwestlich Bujumburas leben die meisten Menschen vom Handel zwischen Burundi und der Demokratischen Republik Kongo. Oder auch von der Fischerei, durch Gatumbas direkter Lage am Tanganyikasee. Waren Familien in der Gegend zuvor darauf angewiesen, für ein Vorschulangebot die EPCM im ein paar Kilometer entfernten Kajaga zu erreichen, liegt die neue Einrichtung für viele fußläufig.

Hier geht es zum 360°-Virtual Reality Rundgang der Vor- und Grundschule in Gatumba.

 

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Die Grundschule der EPCM

Direkt angrenzed an der Vorschule, damit die Kinder aus Gatumba am selben Standort weiterlernen können, liegt die Grundschule der EPCM. Gatumba liegt am Tanganyikasee, nur wenige Kilometer vor der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo. 2017 hatten Burundikids e.V. und Fondation Stamm eine Vorschule an dem Standort errichtet. Das neue Angebot wurde so gut angenommen, dass die Nachfrage die Kapazitäten überstieg.

Zum Schuljahr 2021-2022 konnten die ersten drei Klassenzimmer der neuen Grundschule in Betrieb gehen. Ende 2023 entstanden die Gebäude für die Klassen 4-6, sodass das gesamte Angebot die Klassen 1-6 umfasst.

Die Grundschule in Gatumba entstand in Zusammenarbeit mit der Wolfgang R. Fikentscher-Kinderhilfestiftung.

Hier geht es zum 360°-Virtual Reality Rundgang der Vor- und Grundschule in Gatumba.

 

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Die Ecole Technique Omnis (ETO)

Die Ecole Technique Omnis (ETO) befindet sich in Gitega, das seit Januar 2019 durch Parlamentsentscheid wieder Hauptstadt Burundis ist. Für Jugendliche, die erfolgreich ihre Grundschule absolviert haben, werden hier drei verschiedene Berufsausbildungsgänge gelehrt (vergleichbar mit den deutschen berufsbildenden Schulen): Elektromechanik, Telekommunikation und Informatik/Maintenance.
Neben dem theoretischen Unterricht liegt der Schwerpunkt an der ETO auf viel Praxis und Anwendung von Wissen. Mehrere Praktika in Betrieben sind während der dreijährigen Ausbildungen vorgesehen. Die ETO bietet aber auch schulintern in eigenen Werkstätten die Möglichkeit, in der Theorie Erlerntes in der Praxis umzusetzen.
2019 verzeichnete die Schule einen regelrechten Run auf die Ausbildungen, auch aus z.T. weit entfernten Landesteilen, sodass erste Überlegungen für einen Erweiterungsbau, ggf. mit Internat getroffen wurden.

 

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Ecole Technique de l‘Education Environnementale  (ETEE)

Die Ecole Technique de l‘Education Environnementale (ETEE) ist eine weitere, privat geführte und öffentlich zugängliche Schule mit Internat in der Gemeinde Ruhororo, Provinz Ngozi im Norden Burundis. Träger ist auch hier die Fondation Stamm.

Die vierjährige Ausbildung sieht eine Spezialisierung im Ressourcenschutz vor, im Einklang mit Landwirtschaft, Viehzucht und in Verbindung mit allgemeiner ländlicher Entwicklung. Abgeschlossen wird die Ausbildung mit dem Diplom A2, das vergleichbar mit dem Fachabitur bei uns in Deutschland ist. In der ersten Generation lernen 50 Schüler*innen, die Mehrheit davon Mädchen.

Ein Lehrer*innenkollegium ist verantwortlich für den Unterricht, dessen offizielles Curriculum sowohl fachspezifische Kurse, als auch allgemeine Kurse wie Sprachen und Naturwissenschaften vorsieht. Die ETEE besuchen auch Jugendliche, die aus sozialen Einrichtungen kommen, z.B. den Straßenkinderheimen.

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Kindertagesstätte Duhinduke

Die Kindertagesstätte Duhinduke (Bedeutung: „Wir nehmen unser Leben in die Hand“) liegt in Bujumburas nördlichem, sehr armen Stadtteil Buterere. Dort, wo besonders arme Familien leben und Vorschulangebote rar sind, erfreut sich die Einrichtung seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Fünf Tage die Woche hat die Kindertagesstätte geöffnet. An allen Tagen betreuen professionelle Lehrerinnen Mädchen und Jungen, deren Eltern dafür nur einen kleinen, symbolischen Betrag zahlen. Die Kindertagesstätte bietet den Kindern ein abwechslungsreiches Programm. Dadurch, dass die Kinder bereits vor dem Beginn ihrer Schullaufbahn lernen, können sie vom Vorsprung profitieren, wenn sie im Anschluss eine Grundschule besuchen. Besonders wichtig ist das Erlernen der Landessprache Kirundi und der offiziellen Amtssprache Französisch. Für viele eine Herausforderung, denn viele Familien in Buterere sprechen ausschließlich Kisuaheli.

 

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Werkstatt Centre de Perfectionnement en Electromécanique Industriel (CPEI)

Das Centre de Perfectionnement en Electromécanique Industriel (CPEI) in Bujumbura bietet Teilnehmer*innen die Möglichkeit einer fortführenden Industriemechanik-Ausbildung. Die komplett ausgestattete Werkstatt ist ausgerichtet auf eine Fortbildung für Fachkräfte mit einer Vorqualifikation in Elektromechanik, Elektrik oder Mechanik. Das Zentrum verfügt über insgesamt zwölf Schulungsplätze. 2019 erfolgte nach einer Inspektion die Akkreditierung durch das burundische Bildungsministerium.

 

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Centre de Perfectionnement en Electromécanique Industriel (CPEI)
Centre de Perfectionnement en Electromécanique Industriel (CPEI)

Ein Jugendzentrum für Gitega

Aufgrund der Coronapandemie und der damit einhergehenden Beschränkungen musste das Vorhaben einige Male verschoben werden: der Bau des Thilo Kehrer Centers. Geplant ist ein Jugendzentrum in Burundis Hauptstadt Gitega. Die Baupläne dafür hatte Martina Wziontek, Vorsitzende von Burundikids e.V., entworfen und Familie Kehrer bereits Anfang 2020 vorgestellt. Vorgesehen war ursprünglich auch ein gemeinsamer Spatenstich in Gitega – was aufgrund der Reisebeschränkungen leider nicht möglich wurde.

Das Jugendzentrum steht in direkter Nachbarschaft zur Technikerschule Ecole Technique Omnis (ETO) und sieht kulturelle, sportliche und berufsfördernde Angebote für Jugendliche in Gitega vor. Dem Konzept des Thilo Kehrer Centers liegen auch Vorschläge, Wünsche und Bedarfe zugrunde, die aus einer Umfrage unter Jugendlichen der ETO hervorgingen.

Die Thilo Kehrer Foundation finanziert den Bau des Jugendzentrums. Der Fußballer hat einen deutschen Vater und eine Mutter aus Burundi.

 

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