Beta Humanitarian: Neuer Einsatz der Chirurgie-Teams geplant

Die Chirurg*innen von Beta Humanitarian Help e.V. sind startklar für einen weiteren Einsatz in Burundi. In mehreren Teams decken sie einen ganzen Monat ab und können dadurch viele komplexe Operationen ermöglichen.

Sie werden wieder zusammen mit den burundischen Kolleg*innen am Hôpital Hippocrate de Kajaga (HHK) operieren. Das Team des HHK hatte bereits im Vorfeld in öffentlichen Mitteilungen auf den Einsatz aufmerksam gemacht und auf die Möglichkeit der OPs hingewiesen. Sie erstellen Listen mit potenziellen Patient*innen, die im Anschluss mit dem Beta-Team besprochen werden und erstellen daraufhin OP-Pläne für mehrere Wochen.

Viel Erfolg an alle!

Infos von Stipendiat Jean Pierre

Stipendiat Jean Pierre schickte wieder Neuigkeiten aus Cotonou, Benin. Er studiert dort an der Université d’Abomey Calavi (UAC) an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften Anästhesie-Reanimation.

Das Studienprogramm sei straff organisiert, schreibt er. Täglich viele Kurse, die auch regelmäßig in Examen abgefragt werden. Nachmittags und abends verbringt er meistens in der Bibliothek, um Rechercheaufgaben nachzugehen und Präsentationen vorzubereiten – meistens in Gruppen mit anderen Studierenden. „Bald werden wir mit Praktika in den verschiedenen Krankenhäusern in Cotonou und wahrscheinlich auch im Landesinneren beginnen. Das wird Gelegenheit für mich sein, meine Kenntnisse anzuwenden und meine Erfahrung im Bereich Anästhesie und Reanimation zu verbessern“.

Zwischenzeitlich gab es auch auf politischer Ebene eine Neuerung: Burundi und Benin haben sich angenähert und gegenseitig für ihre Landsleute Visafreiheit vereinbart. Das kommt Stipendiat Jean Pierre natürlich gelegen – ein administrativer Aufwand weniger zu bewältigen.

Das Vollstipendium wird ermöglicht durch die Finanzierung von Beta Humanitarian Help e.V. In einer Nachricht an den Chirurgen und Leiter von Beta, Dr. Daniel Sattler, wünscht er ihm und dessen Team viel Erfolg beim nächsten geplanten Einsatz in Burundi. Sattler hatte mit Jean Pierre bei vergangenen Einsätzen bereits im Hôpital Hippocrate de Kajaga (HHK) zusammengearbeitet und ihn kennengelernt. Daraus war die Idee des Stipendiums und der Weiterbildung entstanden.

Fortbildung für Kollegien

Ingo Schönleber, Deutschlehrer (als Fremdsprache) und Experte auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung beim Goethe-Institut Berlin war für mehrere Wochen in Burundi im Einsatz.

Vergangenes Jahr war er mit unserem Mitarbeiter Philipp in Kontakt getreten – die beiden kennen sich seit der Jugend aus demselben Ort. Ingo bot an, sich in den Dienst der BURUNDI KIDS zu stellen, ehrenamtlich, wenn gewünscht. Daraufhin begann der Austausch und die Planung für den Einsatz, sowohl in Deutschland als auch per Mail mit den Schuldirektionen in Burundi.

In einer ersten Phase reiste Ingo an die verschiedenen Schulen der Fondation Stamm in Bujumbura, Muramvya, Gitega und Ngozi, um sich jeweils an mehreren Tagen ein Bild der Einrichtungen und des Unterrichts zu machen und mit den Kolleg*innen und Direktionen an den Schulen zu sprechen. Was wird benötigt? Was wird gewünscht? Und was nicht?

Daraufhin gab es einen Planungsworkshop, dessen Ergebnisse Ingo in den darauffolgenden Wochen in die Tat umsetzte: jede Schule, jedes Kollegium durchlief die Workshops.

Für alle Beteiligten war klar: mehr davon! Und Ingo spielt bereits mit dem Gedanken, 2025 wiederzukommen.

 

Spende der GGS Stenzelbergstraße

Die Kids der Grundschule Stenzelbergstraße (Köln) rannten viele Runden, um Spenden zu sammeln – für ihre eigene Schule und für die BURUNDI KIDS.

Nach dem Event im Kölner Klettenbergpark stand fest: 13.000€ kamen insgesamt in die Schulkasse für dringend benötigte Anschaffungen für die „Stenzi“. 1.000€ davon gingen nach Burundi und werden dort ebenfalls den Schulen zugute kommen – für Lehrmaterial und Schulbänke.

BURUNDI KIDS sagt Danke!