07/2021: Beispiele aus der Krisenzeit – J.N.

Der 62-jährige J.N. lebt mit seiner Frau und ihrem jüngsten Kind zusammen. Insgesamt haben sie acht Kinder. Durch die Überschwemmungen flohen sie ins Lager Kigaramango. Dort mussten sie ihren eigenen Unterschlupf bauen. Vor den Regenfällen arbeiteten J.N. und seine Frau als Fisch- und Gemüsehändler.

Das Lager Kigaramango existiert nicht mehr. Durch die Regenfälle 2021 wurde es überschwemmt und die dort noch lebenden Menschen in ein anderes Lager umgesiedelt.

Auf dem Bild sieht man die Versorgung mit Trinkwasser von Geflüchteten.

07/2021: Beispiele aus der Krisenzeit – N.N.

Die 71-jährige N.N. ist Witwe und Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Seit langem lebt sie zusammen mit ihren Kindern in Gatumba und betreibt Landwirtschaft. Da das Hochwasser ihr Haus und die Felder zerstörte, floh sie in Lager Kigaramango.

Das Lager Kigaramango existiert nicht mehr. Durch die Regenfälle 2021 wurde es überschwemmt und die dort noch lebenden Menschen in ein anderes Lager umgesiedelt.

Auf dem Foto sieht man die Überschwemmung in der Kommune Mutimbuzi in Gatumba.

06/2021: Beispiele aus der Krisenzeit – D.M.

Aufgrund des Hochwassers floh D.M. mit seiner schwangeren Frau ins Lager Kigaramango (siehe Bild). Dort wurde das Baby geboren. D.M. ist Gemüse- und Fischhändler, seine Frau betreibt Landwirtschaft. Da ihr Feld noch überschwemmt ist (Stand: Februar 2021), können sie noch nicht mit dem erneuten Anbau beginnen.

Das Lager Kigaramango existiert nicht mehr. Durch die Regenfälle 2021 wurde es überschwemmt und die dort noch lebenden Menschen in ein anderes Lager umgesiedelt.

06/2021: Beispiele aus der Krisenzeit – G.M.

Der zweifache Vater G.M. und seine Frau verloren im Hochwasser zwei Häuser. Während der Kriegsjahre in den frühen 2000ern nahm G.M. an einem von der Fondation Stamm organisierten Alphabetisierungskurs und Schulunterricht in Gatumba teil. Jetzt ist er Landwirt und Fischer. Er und seine Familie flüchteten vor dem Hochwasser ins Lager Kigaramango (siehe Bild). Aufgrund der dortigen prekären Lebensumstände schickte G.M. seine Frau und Kinder ins Heimatdorf der Frau im Norden Burundis. G.M. selbst wollte sich um den Wiederaufbau kümmern.

Durch die Regenfälle 2021 wurde das Lager Kigaramango überschwemmt und die dort noch lebenden Menschen in ein anderes Lager umgesiedelt.

06/2021: Beispiele aus der Krisenzeit – R.N.

R.N. und seine Familie waren von den starken Regenfällen besonders betroffen. Durch die Unwetter wurde ihr gesamtes Haus zerstört. Sie retteten sich nicht in ein Lager, sondern blieben auf ihrem Grundstück, um noch brauchbares Material vor Diebstahl zu schützen. Die Familie lebte dort unter einer Plane.

06/2021: Beispiele aus der Krisenzeit – S.N.

S.N. betreibt Landwirtschaft. Die daraus resultierenden finanziellen Mittel reichen nur dafür, dass ihre 14-jährige Tochter und ihr neunjähriger Sohn die Schule besuchen können. Die zwei ältesten Töchter, Zwillinge, können seit der siebten Klasse nicht mehr zur Schule gehen. Sie helfen seitdem auf Baustellen aus, um für die Familie Geld zu verdienen. Durch die Unwetter wurde das Haus der Familie komplett zerstört. Sie konnten alle in ein nahgelegenes Lager fliehen. Noch brauchbares Material des Hauses sammelten sie zuvor und verwahrten es in Sicherheit. Auf der Baustelle beim Wiederaufbau halfen vor allem die Zwillinge mit.