11/2015 10. Fest für Kinderrechte

Karlsruhe feierte die zehnte Auflage des „Kinderrechtefestes“. Federführend bei dessen Organisation ist das Kinder- und Jugendbüro der Stadt und der Veranstaltungsort, das Kulturzentrum „Tollhaus“. Zusammen mit Organisationen wie dem Kinderschutzbund, UNICEF, dem Stadtjugendausschuss, einem Zirkus u.a. konnten sich die burundikids auch in diesem Jahr wieder mit einem Info- und Verkaufsstand präsentieren. Das diesjährige Fest stand unter dem Motto: „Das Recht auf Spiel“. Deswegen hat die Arbeitsgruppe Karlsruhe der burundikids original Spielzeuge aus den Kinderheimen aus Burundi aus Stoff, Draht, Karton und Gummi ausgestellt. Vor allem die kleinen Besucher des Kinderrechtefestes konnten teilweise ihren Augen nicht trauen. Dass die Kids in Burundi die Spielzeuge tatsächlich selbst bauen (können) und damit spielen, glaubten viele nur anhand der Fotos.

07/2015 Sommerfest der AG Karlsruhe

Die burundikids AG hatte zum ersten Sommerfest geladen, allerdings nicht als öffentliche Veranstaltung. Geplant war das Fest in erster Linie dafür, dass sich die vielen Leute, die sich an unterschiedlichen Standorten für die burundikids einsetzen, einmal persönlich kennenlernen können. Eingeladen waren einige Fördermitglieder des Vereins, vor allem aus Eggenstein – Leopoldshafen und dem Umfeld von Karlsruhe.

Mit Hanna Knauff und Harald Ernst aus Köln waren zwei Gründungsmitglieder des Vereins vertreten. Hinzugestoßen sind auch die Schweizer Kollegen: Susanne Baumberger und Markus Raub haben als Stiftungsräte die Partner von burundikids Schweiz repräsentiert.

Möglich wurde das Sommerfest dank Unterstützung des Ortsvereins der AWO (besonderer Dank hier an Frau und Herrn Zimmermann), des Jugendhauses Eggenstein, des Ordnungsamtes, der Firma Getränke Schäfer, burundikids-Mitglieds Tanja Stahl (Musik), vieler Kuchenspender, der fleißigen Helfer der Arbeitsgruppe Karlsruhe und nicht zuletzt: der zahlreichen Unterstützer und Fördermitglieder der burundikids, die das Fest gut angenommen haben.

Fortsetzung folgt…

02/2015 Ein Leben ohne Ubujana

Freiburg/Köln/Bujumbura. Der Deutsche Cleft Kinderhilfe e.V. aus Freiburg ermöglicht vom 4. Februar bis 18. Februar gemeinsam mit burundikids e.V. (Köln und Karlsruhe) Operationen für Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten (LKG) im ostafrikanischen Burundi. Der süddeutsche Verein baut seit 2002 umfassende und nachhaltige Hilfsprojekte für Spaltkinder in Entwicklungsländern auf. In Kooperation mit einheimischen Ärzten werden so jährlich 4.000 Operationen und Folgebehandlungen wie Sprachtherapie und Kieferorthopädie für mittellose Kinder möglich. Aktuell ist die Deutsche Cleft Kinderhilfe eine Partnerschaft eingegangen mit burundikids e.V., der sich seit 2003 für Kinderrechte und Bildung exklusiv in Burundi einsetzt, dem Partnerland Baden-Württembergs. Gemeinsam möchten sie den Kindern und Jugendlichen – aber auch erwachsenen Patienten – die Rückkehr in ein normales Leben ermöglichen. Menschen mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte leiden häufig unter extremer Ausgrenzung, können oft nicht richtig essen und trinken und haben große Probleme beim Sprechen.

Unter der Leitung des Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen Dr. Dr. Oliver Blume aus München, bereitet sich ein erfahrenes Ärzte-Team der Deutschen Cleft Kinderhilfe auf den ersten zweiwöchigen Einsatz in Burundi vor.
Unter der Leitung des Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen Dr. Dr. Oliver Blume aus München, bereitet sich ein erfahrenes Ärzte-Team der Deutschen Cleft Kinderhilfe auf den ersten zweiwöchigen Einsatz in Burundi vor. Vor Ort kümmert sich burundikids e.V. mit seinem lokalen Partner um die Bekanntmachung der anstehenden Operationen im Krankenhaus „Centre Médical Hippocrate“ (CMH). Dies geschieht vor allem über Ankündigungen in den sonntags prall gefüllten Kirchen, in Schulen und übers Radio. Viele Patienten erfahren so zum ersten Mal in ihrem Leben, dass es Hilfe für sie gibt und sie von ihrer Entstellung erlöst werden können. Schon jetzt warten die Patienten auf das Eintreffen des Ärzteteams.

„Während des Einsatzes sollen nicht nur Patienten operiert werden, die sonst keinen Zugang zu diesem Eingriff hätten. Wir legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und Hilfe zur Selbsthilfe. Deswegen praktizieren wir mit burundischen Kollegen, um sie weiterzubilden. Sie sollen auch nach unserer Abreise das Projekt weiterentwickeln, eine „Spaltsprechstunde“ einrichten und mittelfristig selbst Operationen durchführen. Unser Ziel ist der Aufbau einer permanenten LKG-Station, an die sich die Menschen wenden können“, sagt Dr. Dr. Blume.

Burundi zählt nach dem zehnjährigen Bürgerkrieg laut aktuellem „Welthunger-Index“ zu den drei ärmsten Staaten der Welt. 60% der Menschen gelten als unterernährt, nur die Hälfte aller Kinder kann zur Schule gehen. Medizinische Versorgung ist oft nicht zugänglich oder nicht erschwinglich. Das CMH wurde 2010 von der Stiftung burundikids Schweiz in Kooperation mit burundikids e.V. im ländlichen Umfeld der Hauptstadt Bujumbura gebaut, um die medizinische Versorgung von 80.000 Menschen zu verbessern. 2011 und 2014 wurde es um eine Gynäkologie und eine Pädiatrie erweitert. Das Krankenhaus verfügt außerdem über ein Labor, eine Apotheke und die einzige Ambulanz im größeren Umfeld. Langfristig möchten burundikids e.V. und Deutsche Cleft Kinderhilfe e.V. es um eine Station für Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten erweitern.

Mehr Infos zur Deutschen Cleft Kinderhilfe e.V.: www.spaltkinder.org.

11/2014 Adventsbasar des „Freundeskreises Eggenstein“

Die Arbeitsgruppe Karlsruhe der burundikids war auch 2014 sehr aktiv und erfolgreich! Zuletzt trotzten die Mitglieder wieder einmal der Kälte und präsentierten Burundi auf dem traditionellen Adventsbasar des „Freundeskreises Eggenstein“ (bei Karlsruhe). Sie verkauften Ware aus Burundi für sage und schreibe 388 Euro. Die Ausrichter des Basars, die Eggensteiner Familie Löffelmann, die jedes Jahr ihr Grundstück für den Markt zur Verfügung stellen, spendeten – ebenfalls traditionellerweise – 200 Euro obendrauf.

Danke an alle und Frohes Fest!

07/2013 5 Jahre aktiv für burundikids

Seit fünf Jahren leistet die Arbeitsgruppe Karlsruhe Großartiges für die Kinder in Burundi. Einige der Mitglieder waren bereits selbst vor Ort und können so kompetent und authentisch von den Projekten berichten. Die bunt gemischte Gruppe wurde in der Heimatstadt unseres Mitarbeiters Philipp Ziser gegründet. Nach wie vor ist der Kontakt nach Burundi sehr eng und es gibt einen ständigen Austausch. Die Mitglieder unterstützen die Projekte mit tollen Spendenaktionen (siehe auch unten) und entwickeln immer wieder neue Ideen, sie verkaufen Produkte aus Burundi und informieren über die Lage vor Ort. Wir sind froh über so tolle ehrenamtliche Unterstützung und gratulieren von ganzem Herzen.

06/2013 Burundi-Stand auf Straßenfest macht Laune

Die Arbeitsgruppe Karlsruhe verkaufte zugunsten der burundikids handgefertigte Sachen, die von unseren Auszubildenden und Näherinnen vor Ort angefertigt wurden. Bei gutem Wetter und bester Laune informierten Anne Ziser und ihr Team an ihrem Stand über die Projekte des Vereins. Die Sachen, bunte Tücher, Taschen und geflochtene Körbe kamen bei den Besuchern des Straßenfestes auf der Hauptstraße in Eggenstein gut an und so füllte sich die Kasse nach und nach. Wir freuen uns besonders über den engagierten Einsatz der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie alle haben sich am Wochenende die Zeit genommen und dafür gesorgt, dass ganze 600 Euro für die Projekte in Burundi zusammenkommen. Wir danken ganz herzlich dafür und sind froh über so tolle Unterstützung.