Nach den Überschwemmungen in der Region Mutimbuzi vom Mai, ausgelöst durch erneute, starke Regenfälle und einen Anstieg des Tanganjikasees und des Flusses Rusizi – hatten und haben viele Familien immer noch großes Leid, auch außerhalb des Flüchtlingslagers Sobel. Da sowohl zwei Schulen der BURUNDI KIDS als auch das Krankenhaus Hôpital Hippocrate de Kajaga (HHK) in der Region liegen (aber glücklicherweise verschont blieben), stehen viele Familien in Kontakt zu diesen Einrichtungen oder zum lokalen Partner, Fondation Stamm.

Mit einem kurzfristig aufgelegten Nothilfeprogramm können wir gemeinsam über 100 Familien in der Region Unterstützung zukommen lassen. Die Familien bekommen Hilfspakete, wie z.B. Unterstützung bei Mietzahlungen, neue Ausstattung (z.B. Matratzen oder Töpfe), Finanzierung von Handelsgütern, Schulmaterial oder auch Lebensmittel.
Möglich wurde die Nothilfe in diesem Fall durch die Unterstützung des Landes Baden-Württemberg sowie die Morpho Foundation.

Im Lager Sobel haben über 1.000 Familien Zuflucht gesucht. Die Versorgung dort scheint schlecht, es fehlt an Aufmerksamkeit. Auch hier leisten wir dem lokalen Partner Hilfe, wo wir können und wie es die finanziellen Mittel erlauben.