Die Schüler*innen der Krankenpflege der Ecole Polyvalente Carolus Magnus (EPCM) gehen regelmäßig in Praktika in Gesundheitszentren und Krankenhäuser. Ihre Lehrer*innen besuchen sie an ihren Praktikumsstellen, schauen nach dem rechten und sorgen dafür, dass die Schüler*innen auch tatsächlich ihr theoretisches Wissen aus dem Klassenraum in der Praxis anwenden können.

Blick ins Gesundheitszentrum nach Gatumba, das regelmäßig Praktikant*innen der EPCM aufnimmt. Das Zentrum war auch während der Überschwemmungen der Ortschaften Gatumba und Kajaga weiterhin funktionstüchtig und nicht betroffen. Die Schüler*innen absolvieren ihr Praktikum hier von Montag bis Freitag in zwei Schichten: 7h30 bis 15h30 Uhr und 15h30 bis 7h30 Uhr. Damit sind sie voll in den Ablauf des Gesundheitszentrums integriert.

Während ihres einmonatigen Praktikums können die angehenden staatlich geprüften Krankenpfleger*innen in den verschiedenen Abteilungen des Gesundheitszentrums – Empfang, kurative Beratung, prä- und postnatale Beratung, Familienplanung, Impfung, kleine Chirurgie und Labor – beobachten und selbst aktiv mitarbeiten, wobei sie immer von den Mitarbeitenden des Gesundheitszentrums angeleitet und beaufsichtigt werden.

E.N., eine der Praktikantinnen, sagt: „In der Sprechstunde haben wir dank der Ärzt*innen und Krankenpfleger*innen des Gesundheitszentrums, die für uns da waren, viel gelernt“. B.I. ergänzt: „Hier sind ihre Impfkampagnen eine gute Sache, denn ich habe enorm viel gelernt, indem ich mitarbeiten durfte. Das ist in anderen Praktikumsstellen nicht immer der Fall, wo uns gesagt wird, dass wir nur beobachten sollen. Hier konnte man während der Impfkampagnen beobachten und mitarbeiten.“  Und D.M. und H.W.M. berichten: „Was wir interessant fanden, war die Arbeit im Bereitschaftsdienst/Nachtdienst, denn in der Nacht haben wir viele Fälle in der Entbindungsstation.“