Solidarität in Krisenzeiten
Seit über einem Jahr hat die Kommune Mutimbuzi, nahe der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo, mit Überschwemmungen zu kämpfen. Starke Regenstürme, übergetretene Flüsse und zuletzt der gestiegene Pegel des Tanganyikasees machen den Menschen im Ort Gatumba und dessen Umfeld zu schaffen. Zehntausende haben ihr Obdach verloren und harren immer noch in Zeltlagern aus
Doppelt trifft es Kinder: viele haben ihr Zuhause verloren. Gleichzeitig blieben viele Schulen nicht verschont und stehen unter Wasser. Unterrichten ist dort nicht möglich und die Kinder riskieren, wichtige Tests nicht schreiben zu können, um ins nächste Schuljahr zu kommen.
Die Schule Ecole Polyvalente Carolus Magnus (EPCM) in Kajaga und ihre Vorschule am Standort Gatumba sind selbst vom Hochwasser nicht betroffen. Der Betrieb läuft normal weiter. Mehr als das: in Zeiten der Krise steht Solidarität ganz oben: sechs Schulklassen aus einer Schule in der Nähe, die unter Wasser steht, kommen täglich in die EPCM und werden dort nachmittags von ihren Lehrer*innen unterrichtet. Zumindest ein kleines Stück Alltag…