Hilfe für Familien nach dem Hochwasser
Laut Berichten der Vereinten Nationen sind bis zu 90% der Kleinstadt Gatumba von den Überschwemmungen betroffen gewesen. Das sind 40.000 Menschen in der Region zwischen wirtschaftlicher Hauptstadt Bujumbura und Grenze des Nachbarstaats Demokratische Republik Kongo. Gerade einmal knapp über 1.100 Haushalte konnten in einem provisorisch eingerichteten Lager Zuflucht finden. Einige Familien hatten auch Unterschlupf bei den Einrichtungen des lokalen Partners von Burundikids e.V., Fondation Stamm, gefunden, insbesondere in der Vorschule in Gatumba.
In Zeiten der Corona-Pandemie ist das Hochwasser eine zusätzliche Belastung, sowohl für die betroffenen Familien als auch für die HelferInnen. KollegInnen der Fondation Stamm leisten Hilfe, wo sie können. Neben Lieferungen von Trinkwasser und medizinischer Versorgung bieten sie eine psychosoziale und auch juristische Begleitung an. Besonders kranke Fälle werden ins nahegelegene Krankenhaus der Fondation Stamm, Centre Médical Hippocrate (CMH) transferiert, wo sie kostenlos behandelt werden.
Neben der finanziellen und materiellen Unterstützung für die Betroffenen der Überschwemmungen versucht Burundikids e.V. außerdem auf den Schutz der Mitarbeitenden zu achten. Lieferungen von Schutzmasken und Anschaffung von Desinfektionsmitteln inklusive.