Finanzierungen für Projekte gibt es; für die unterschiedlichsten Ideen. Auch gibt es Dinge, die für die Umsetzung und den Betrieb dieser Projekte absolut notwendig sind – doch sie sind dem Spender häufig nur sehr schwer zu erklären. Zum Beispiel die Anschaffung eines Autos. Ein Grund, andere Wege finden zu müssen. Beispielsweise zum Forschungszentrum Karlsruhe.
Ein Mitglied der burundikids-Arbeitsgruppe Karlsruhe und ehemalige Mitarbeiterin des Forschungszentrums Karlsruhe (FZK) vermittelte den Kontakt. Anfänglich richtete sich die Anfrage lediglich nach einigen noch intakten Werkzeugen für eine Ausbildungsstätte in Burundi. Schnell ergab sich jedoch die Möglichkeit eines kleinen Transportfahrzeugs für die Projekte der burundikids. Sofort war ein bekannter Prüfer zur Stelle, der den Wagen auf Herz und Nieren untersuchte – und grünes Licht signalisierte. Das Auto wurde lediglich auf dem Gelände des FZK gefahren und weist gerade einmal 50.000 Kilometer auf.
Die Entscheidung fiel schnell und unbürokratisch: Dr. Peter Fritz vom Vorstand des FZK übergab nun offiziell die Fahrzeugpapiere an die Arbeitsgruppe. Seitdem sind die burundikids stolzer Besitzer eines Pkw und eines großflächigen Anhängers für Transporte zwischen den Projekten der Fondation Stamm, dem direkten Partner vor Ort. Die Überführung von Deutschland nach Burundi organisiert ein befreundeter Pfarrer aus Nordrhein-Westfalen, der schon Erfahrungen mit Transporten dieser Art machen konnte.