Allgemein, Engagement in Deutschland

Die Partnerschaft mit der Europäischen Schule Karlsruhe (ESK) hat seit vielen Jahren Bestand. Gegenseitige Besuche, Schriftwechsel und vieles mehr stehen auf dem Programm. Zuletzt war wieder eine Reisegruppe der ESK in Burundi zu Besuch.

In Karlsruhe hat die Schulgemeinschaft derweil den fast schon zur Tradition gewordenen „Burundi Run“, den Spendenlauf der ESK, organisiert. „Es war ein schöner Tag und die Kinder hatten viel Spaß dabei, ihre Runden um die Schule zu laufen“, schreibt uns die Kollegin aus der Schule. Die Burundi-Gruppe der Lehrenden hat außerdem einen Burundi-Stand präsentiert.
Großes Dankeschön an alle Kids, Lehrer*innen – und die Sponsor*innen, die für jeden gelaufenen Kilometer spenden!
Allgemein, Engagement in Deutschland

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse S5ECO an der Europäischen Schule Karlsruhe (ESK) haben mit dem Verkauf von Crêpes und Waffeln knapp 350€ eingenommen. Sie freuen sich, die Spende im Sommer an Philipp Ziser von den BURUNDI KIDS zu übergeben. „Unsere Partnerschule Ecole Polyvalente Carlos Magnus in Bujumbura (Burundi) investiert das Geld in Bildung“, wissen die Schüler*innen. Die ESK pflegt seit fast 15 Jahren eine Partnerschaft zur EPCM.
Interessant dabei ist: Das jährlich stattfindende Waffel-Sale-Projekt dient allerdings nicht nur der Einnahme von Spenden, sondern ist Teil des Wirtschaftsunterrichtes, in dem betriebswirtschaftliche Prozesse untersucht und erprobt werden.
Allgemein
Im Mai waren zwei Kolleg*innen aus Burundi in Deutschland, um über das Land und die gemeinsamen Projekte zu informieren. Nadège Horimbere ist bei unserer burundischen Partnerorganisation Fondation Stamm zuständig für Kommunikation. Zusammen mit dem Verantwortlichen für Finanzen, Igor Mugisha, reiste sie über drei Wochen durch die Republik, um Partner*innen zu treffen und Vorträge zu halten.
Im Fokus des Besuchs standen die Schulpartnerschaften in mehreren Bundesländern sowie die Berichterstattung und Gespräche mit Kooperationspartner*innen. Die Reise führte die beiden durch Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden–Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg und Thüringen. Einige der Partnerschulen berichten über den Besuch auf ihren Webseiten. Die Europäische Schule in Karlsruhe reservierte einen gesamten Schultag für den Besuch aus Burundi, während das Fichte-Gymnasium nebst Vorträgen für die Schüler*innen einen Benefiz-Abend organisierte. Die Kirchengemeinde in Kleve trommelte Interessent*innen zu einem Gespräch nach dem sonntäglichen Gottesdienst zusammen und die Kolleg*innen von Burundi-Hilfe e.V. nahmen sich gleich zwei Tage Zeit für Gespräche zu Projekten und Tourismus am Niederrhein.
„Anstrengend war es schon“ geben die beiden zum Ende ihres Aufenthalts zu. „Aber so war es auch gewollt“. Denn selbst die freie Zeit zwischen den Terminen nutzten Horimbere und Mugisha fürs Entdecken von Kultur, Leuten, Städten und unterschiedlichem Essen. Ziel war schließlich, nicht nur das Netzwerk von Burundikids e.V. und Fondation Stamm besser kennenzulernen und mit den Akteur*innen direkt ins Gespräch zu kommen, sondern auch den Gesamtkontext zu erkennen und Abläufe, Herausforderungen und Möglichkeiten richtig einordnen zu können. Für eine enge Zusammenarbeit eine wichtige Voraussetzung. Dabei darf dann auch der Besuch im Stadion beim 1. FC Köln ebenso wenig fehlen wie die Besichtigung des Medikamentenhilfswerks von action medeor e.V. und des Tagebaus von Garzweiler oder das Abendessen und Gespräch bei der BURUNDI KIDS Arbeitsgruppe Karlsruhe, die u.a. den Etsy-Shop betreibt. Auf dem Programm standen außerdem u.a. eine Werksbesichtigung beim Pharmaunternehmen Boehringer in Ingelheim, Gespräche in Stuttgart zur Länderpartnerschaft Baden-Württembergs und ein wenig Tourismus und Geschichte in Berlin, Köln und Karlsruhe.
Die Vorträge mit Fotos und Videos aus Burundi von Horimbere und Mugisha begeisterten ausnahmslos. Highlight bei den Grundschüler*innen waren außerdem die original burundischen Erdnüsse. Der Besuch regte viele neue Ideen an. Eine davon: Burundi und die Projektarbeit der Fondation Stamm zu besuchen. Warum auch nicht mal mit einer Schulklasse?
Besondere Unterstützung für die Besuchsreise gab’s vom Katholischen Fonds, den die Kolleg*innen ebenfalls in München besuchten.
Allgemein, Projekte vor Ort, Schule ETEE
Die Schüler*innen der Ecole Technique de l’Education Environnementale (ETEE) waren aktiv: während die 1. Klasse in Lebensmittelverarbeitung im Schullabor arbeitete und Tofu herstellte, machte sich die 2. Klasse auf den Weg nach Rimiro. Dort befindet sich eine Kaffeewaschanlage.
Beides gehört zum Lehrplan der Ausbildung. Die ETEE bietet neben dieser Ausbildung noch den Ausbildungsgang in Veterinärwesen und Umwelt-/Ressourcenschutz an. Alle Ausbildungen dauern drei Jahre und werden mit dem A2-Diplom (vergleichbar mit dem Fachabitur) abgeschlossen.
Die ETEE liegt in Ruhororo, in der Provinz Ngozi, im Norden Burundis. Erst kürzlich besuchten Lehrerinnen und Schülerinnen von der Partnerschule Fichte-Gymnasium aus Karlsruhe die ETEE, gefolgt von einer Delegation von Lehrer*innen der Europäischen Schule Karlsruhe.