Die Grundschule und Vorschule EPCM liegt mitten in Gatumba – glücklicherweise in einem Gebiet, das von den Überschwemmungen verschont geblieben war.
Den Unterricht musste die Direktion hier zu keinem Zeitpunkt unterbrechen. In den Ferien galt die EPCM sogar als Zufluchtsort für Familien, deren Häuser unter Wasser stand.

325 Kinder gehen hier in die Vorschule und in die Grundschulklassen. Die Mädchen sind mit 164 knapp in der Überzahl.

Die Verbreitung der Mpox-Viren sind überall in den Schlagzeilen, auch in Burundi. Einen Fall an ihrer Schule gab es bisher glücklicherweise jedoch nicht, berichtet Schulleiterin Victoire Irambona. Plakate, die über die Viren aufklären sollen, sowie eine Möglichkeit am Eingang des Schulgeländes, sich die Hände zu waschen, hat sie dennoch installieren lassen.

Alles im Blick in puncto Gesundheit hat auch der Krankenpfleger, der Vollzeit an der Schule arbeitet. In seinem kleinen Krankenzimmer verarztet er täglich kleine Wehwehchen der Kids und hat auch einige Medikamente zur Verfügung. Sollte es mal ernster werden, steht er in Kontakt mit dem Krankenhaus HHK, das in ein paar Kilometern in Kajaga zu erreichen ist.
Dort ist man auch mit der großen Schule EPCM in Kontakt. Sollte einmal das Hochwasser zurückkommen, ist dort der Zufluchtsort. Die dortige Direktion weiß schon Bescheid: wenn die Kolleg*innen in Gatumba Hilfe benötigen, kann Kajaga zusammenrücken und sie alle aufnehmen.