Die EPCM hat sich zwischenzeitlich einen landesweiten, sehr guten Ruf erarbeitet. Zurückzuführen ist das in erster Linie auf eine gute Lehre durch gutes Personal.

979 Schüler*innen gehen dort zur Schule, angefangen bei der ersten Klasse Grundschule bis zum Abitur bzw. Fachabitur. Burundikids e.V. hat u.a. den Schwerpunkt, besonders Mädchen und junge Frauen zu fördern. Erfreulich ist deshalb, dass an dieser großen Schule die Schülerinnen mit 593 klar in der Mehrheit sind – und zwar in allen Bereichen.

In Burundi wüten die Mpox-Viren. An der Schule EPCM hatte es glücklicherweise bislang erst einen einigen Fall gegeben, berichtet Direktor Dr. Floribert Dundaguza. Der wurde zügig erkannt, sodass eine Ansteckung bzw. weitere Ausbreitung an der Schule vermieden wurde. Die Direktion ließt auch Plakate anbringen, die über die Viren und ihre Verbreitung aufklären sollen – und wie man sich dagegen schützen kann. Am Eingang zur Schule ist Hände waschen angesagt.

Burundi hat auch weiterhin mit einer Treibstoffkrise zu kämpfen. Benzin ist Mangelware. Dennoch schafft es die Schule, für den Schulbus regelmäßig welches zu bekommen.

Hier, in Kajaga, direkt am Tanganyikasee und knapp außerhalb Burundis wirtschaftlicher Hauptstadt, Bujumbura, beobachtet man den See und die Region genau. Sollte das Hochwasser wiederkommen, ist man vorbereitet, die Kolleg*innen und Klassen aus der EPCM in Gatumba – einige Kilometer weiter entfernt – sofort aufzunehmen und weiter zu unterrichten.

Besonderes Aushängeschild der Schule ist weiterhin die Ausbildung in PTA (pharmazeutisch-technische Assistenz). Die EPCM ist seit Einführung 2008 die einzige Schule in Burundi, die diese Ausbildung anbietet.